Controller ILC 2050 BI

die Universalsteuerung für die Automatisierung von Infrastruktur, Energie- und Gebäudetechnik

Komplexe Infrastrukturen IoT-basiert vernetzen

Der modulare Controller ILC 2050 BI von Phoenix Contact wurde speziell für Automatisierungsanwendungen in den Bereichen Infrastruktur sowie Energie- und Gebäudetechnik entwickelt. Als eine eigene, abgeschlossene Einheit benötigt der Controller keine zentralen Steuerungselemente und folgt damit dem Gedanken des Internet of Things (IoT).

Der ILC 2050 BI ist eine Weiterentwicklung der Inline-Controller-1×1-Serie, die große deutsche Automobilhersteller bereits seit Jahren wegen ihrer Leistungsfähigkeit, Robustheit und Zuverlässigkeit schätzen.

Systemvorteile des modularen Inline-Controllers ILC 2050 BI

Controller ILC 2050 BI (Bildquelle: www.phoenixcontact.com)

  • bis zu 63 IO-Klemmen in großer Typenvielzahl, z. B. analoge und digitale Klemmen, Dali-Master, M-Bus, S0-Zähler
  • 32 digitale Ein- oder Ausgänge auf nur 49 mm Stationsbreite
  • maximal 16 Busschnittstellen – ob RS-232-, RS-485-, M-Bus- oder Dali-Schnittstelle
  • 4 Ethernet-Schnittstellen mit integriertem Switch und Rapid-Spanning-Tree-Protokoll-Funktion (RSTP) für Anbindungsredundanz
  • 2 RS-485-Schnittstellen
  • einmal optional mit LON-TP/FT-10-Schnittstelle
  • 1 USB Type A
  • 1 USB-OTG – für Wartung und Diagnose
  • Zykluszeit unter 15 ms und IO-Responsezeiten von nur 50 ms
  • Niagara läuft als Software auf unterschiedlichen Hardwareplattformen, die sich in komplettem Funktionsumfang ohne großen Aufwand in bestehende Strukturen integrieren lassen
  • somit Unabhängigkeit von Herstellern
  • ermöglicht Betreiben von komplexen Regelsystemen, Steuerungen und Messungen, z. B. Temperaturmessung, Druckregelungen, Motorsteuerung, Zutrittssysteme und Brandfallsteuerungen
  • Niagara unterstützt offene Standardprotokolle und viele proprietäre Protokolle von Drittanbietern, z. B. S-Bus, Video-Treiber
  • keine zusätzlichen, teuren Gateways erforderlich
  • Weiterentwicklung durch OEM-Partner, die eigene Produkte in das Framework implementieren
  • Entwicklung und Implementierung von speziellen Treibern, Grafiken etc. durch Drittanbieter
  • unabhängig von der Softwareentwicklung eines einzigen Herstellers
  • vollständiger, sicherer Fernzugriff mit beliebigen Web-Browsern über das Internet mit SSL-Verschlüsselung
  • Kommunikation innerhalb der Controller und mit der Leitstelle über verschlüsseltes FOXs-IP-Protokoll
  • nur wenige Systeme verfügen derzeit über hohe Sicherheitsstandards ohne teure zusätzliche Aufwendungen
  • Erledigung wesentlicher Wartungsaufgaben und Programmieraufgaben
  • Online-Erweiterung von Programmänderungen, Software-Updates und Funktionen

Features des modularen Inline-Controllers ILC 2050 BI

Controller ILC 2050 BI (Bildquelle: www.phoenixcontact.com)

  • zwei voneinander logisch getrennte IP-Adress-Schnittstellen mit je zwei integrierten Fast-Ethernet-Ports
  • konfigurierbare Zuordnung der Ethernet-Ports zur Nutzung des Spanning-Tree-Protokolls, Daisy-Chain und redundante Ringstrukturen für höchste Verfügbarkeit; mit zwei USB-und zwei RS-485-Schnittstellen
  • Datenpunktanschlüsse sind erweiterbar durch bis zu 63 Inline-I/O-Module
  • optional: digitale und analoge Ein- und Ausgänge mit verschiedenen Kanalzahlen Funktionsklemmen für DALI, Pulszählung, MBUS oder serielle Schnittstellen (RS232 und 485)
  • IoT-fähig: integraler Bestandteil des Controllers und des Niagara Frameworks
  • Webserver: (HTML5) integriert
  • Prozessor: ARM® Cortex® A8 32 Bit RISC processor 1 GHz
  • Programmspeicher: 512 kByte (SRAM)
  • Datenspeicher: 1,8 GByte (eMMC)
  • Betriebssystem: Linux
  • Schnittstellen: 4 x Ethernet 10/100Base-T, 2 x RS-485, 2 x USB (1 x USB OTG (on-the-go)) für Inbetriebnahme und Wartung, USB Typ A für den Anschluss von USB-Endgeräten)
  • Schnittstellentreiber: BacNet IP und MS/TP, LON TPIFT-10, LON-IP, KNX-IP, M-Bus, Modbus-RTU, Modbus-TCP, oBiX, SNMP. Weitere Treiber können über Lizenzen ergänzt werden.
  • Programmierwerkzeug: Niagara 4-Framework mit skalierbarem Lizenzmodell
  • Lizenzmodell Niagara Framework: unbegrenzt erweiterbar, es sind je Lizenz bis zu 10.000 proxy points möglich. Es können mehrere Lizenzen installiert werden.
  • GLT Visualisierung: Engineering-Tool für Gebäudetechnikfunktionen enthalten
  • Echtzeitsystem: Sedona Open Source Framework ist implementiert für kritische Regelanwendungen
  • Diagnose- und Statusanzeige:
    • Versorgungs-LEDs
    • Prozess-Status-LEDs
    • IO-Status-LEDs
    • Kommunikations-LEDs
    • Service-LEDs
  • Datenpunkt-Test:
    • integraler Bestandteil des Controllers und des Niagara Frameworks
  • getrennte Versorgungspannungen
    • Versorgungsspannung für den Controller: 24 V DC
    • Versorgungsspannung für angereihte IO-Module: 24 V DC
    • Versorgungsspannung für extern versorgte Sensorik/Aktorik: 24 V DC
  • Schutzart: IP20
  • Befestigung: Tragschienenmontage 35 mm
  • Anschlusssytem für Kabel: Federzugklemmen auf vom Controller abnehmbaren Steckern. Gewährleistung des Controllertauschs ohne Entfernung der Einzeladern.
  • Maße:
    • Breite:  80,0 mm
    • Höhe: 119,8 mm
    • Tiefe:   71,5 mm
  • Umgebungstemperatur (Betrieb): -25 °C bis 55 °C
  • Fabrikat: Phoenix Contact
  • Typ: ILC 2050 BI
  • Art-Nr.: 2403160

Grundidee Schema